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EFS initiiert erstes Projekt für ersten europäischen ESG-Schiffsfonds

Der Investmentberater Elbe Financial Solutions (EFS) gibt mit dem Finanzierungsabschluss eines Offshore-Windkraftanlagen-Errichterschiffs (DP2-WIndfarm Construction Rig) die erste Transaktion für den Schiffsfonds „Eurazeo Sustainable Maritime Infrastructure Fund“ („ESMI“) bekannt. Durch die Finanzierung umweltfreundlicher Schiffe und Infrastrukturen soll der Übergang zu einer maritimen, kohlenstoffarmen Wirtschaft unterstützt und beschleunigt werden.

Der „ESMI“ wurde im Jahr 2021 aufgelegt und ist laut EFS der erste speziell auf grünes Leasing ausgerichtete Fonds, der vom Europäischen Investitionsfonds (EIF) als Hauptinvestor unterstützt wird und mit dem sich ESG-Investitionen im maritimen Sektor finanzieren lassen – ESG steht für die Nachhaltigkeitskriterien Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung). Nun wurde mit dem Arbeitsschiff „Thor“ die erste Transaktion verkündet. Finanziert wird es nach dem Sale-and-Leaseback-Prinzip für eine Tochtergesellschaft der Harren & Partner-Gruppe. Das Schiff ist auf umfangreiche Errichtungs-, Reparatur- und Wartungsarbeiten in europäischen Offshore-Windparks spezialisiert und befindet sich derzeit in der Nordsee für den deutschen Windpark „Nordsee One“ im Einsatz.

„Wir freuen uns sehr, dass uns gemeinsam mit Eurazeo der erste große Wurf für den ESG-Schiffsfonds gelungen ist. Offshore-Windenergie ist eine der wichtigsten Stellschrauben der schifffahrtnahen Infrastruktur, hier kann die ‚Thor‘ mittelbar zu mehr Energieunabhängigkeit beitragen – und das europaweit. Das Closing steht beispielhaft für die Vielzahl anstehender Projekte, die nur darauf warten, für eine nachhaltige maritime Wirtschaft angestoßen und umgesetzt zu werden“, so Jens Mahnke, Mitgründer und CEO von Elbe Financial Solutions.

Das Zielvolumen des „ESMI“ beträgt 350 Millionen Euro, von denen bereits 175 Millionen bereits eingesammelt wurden. Er zielt darauf ab, Betreiber und Eigentümer von kleinen und mittleren Schiffen in Europa durch maßgeschneiderte Finanzierungslösungen innovative Investitionen und eine nachhaltige Flottenentwicklung zu unterstützen. Laut EDFS bietet der Fonds eine hohe Strukturierungsflexibilität in Bezug auf Beleihungsauslauf (50 bis 90 Prozent), Tilgungsprofil, Restwert, Laufzeit, Ticketgrößen von fünf bis 35 Millionen Euro, Asset-Typ und -Alter, Covenants und mehr.

Mit dem Fonds, der sich aus Investitionen des Europäischen Investitionsfonds zusammen mit staatlichen Organisationen und europäischen institutionellen Anlegern speist, können drei Haupt-Assetklassen finanziert werden. Erstens: Schiffe, die innovative Technologien zur Reduzierung von Schadstoff- und Treibhausgasemissionen oder zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs einsetzen (LNG und alternative Kraftstoffe, Batterien, Windkraftanlagen), zweitens: Infrastruktur und Equipment von Häfen sowie der Binnenschifffahrt, die sich positiv auf die Umwelt auswirken und den Einsatz umweltfreundlicher Energie fördern (z. B. mittels Landstromversorgung), und drittens: maritime Ressourcen, die die Entwicklung von Offshore-Windparks unterstützen (zum Beispiel Crew Transport Vessel, Service Operation Vessel). (DFPA/JF2)

Elbe Financial Solutions (EFS) ist ein unabhängiges Investmentberatungsunternehmen, das sich auf Schifffahrt und maritime Infrastruktur mit einem starken ESG-Anteil spezialisiert hat. Das Unternehmen hat Büros in Hamburg und Luxemburg und arbeitet mit der in Paris ansässigen Eurazeo-Gruppe an einem ESG- und Asset-basierten Leasingfonds, der sich auf die Finanzierung nachhaltiger maritimer Vermögenswerte konzentriert.

www.elbe-financial.com

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