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Sanierung der Carolabrücke wird konkreter

Täglich rollen fast 40.000 Autos über die Carolabrücke. Doch die am stärksten befahrene städtische Elbüberquerung ist auch in die Jahre gekommen. Im Jahr 1971 wurde sie als Dr.-Rudolf-Friedrichs-Brücke eröffnet und ist seitdem nur bedingt saniert worden. Jüngst hat der Stadtrat einer Instandsetzung zugestimmt. Damit wird die 400 Meter lange Spannbetonbrücke für die Zeit der Sanierung wohl etwas enger geschnürt.

Die Stadt hat viele Gründe für eine Sanierung der Brücke. Die Geländer sind nicht mehr zeitgemäß, Bewehrungsstähle rosten und Fahrbahnen, Fußwege sowie Abdichtungen sind verschlissen. Des Weiteren gibt es Risse im Beton. Eine Ursache dafür ist die Verwendung von Natriumchlorid als Streusalz und Magnesiumchlorid für die Sole. Das gestreute Salz dringt in das Bauwerk ein und greift die Stahlbewehrung an.

Für die Sanierung ist geplant den Asphalt zu entfernen und anschließend die Dichtungen sowie die Fahrbahnen zu erneuern. Die Betonkappe unter dem elbaufwärtsliegenden Bürgersteig soll ebenfalls saniert werden. Für einen gemeinsamen Geh- und Radweg soll er um einen halben Meter verbreitert werden.

In den Hohlkästen an der Unterseite der Brücke werden die Risse mit Mörtel verpresst. Außerdem werden die Straßenleuchten und die Geländer erneuert und auf 1,30 Meter erhöht. Die Stababstände werden enger und entsprechen damit den neuen Richtlinien.

Begonnen wird im Herbst nächsten Jahres. Die Arbeiten sollen bis zu zwei Jahre andauern, sodass im Jahre 2021 alles abgeschlossen ist. Zu aller erst wird der elbaufwärts liegende Brückenzug Richtung Neustadt erneuert. Dort befinden sich die größten Sanierungsarbeiten. Der zweite Brückenzug wird saniert wenn der erste abgeschlossen ist.

Solange der erste Brückenzug saniert wird, erfolgt eine Vollsperrung der Fahrbahn. Während dieser Zeit wird eine Fahrspur in jede Richtung auf dem zweiten Brückenzug eingerichtet. Solange sich die zweite Brücke in der Sanierung befindet, wird auf beiden Brückenzügen jeweils eine Fahrbahn in die jeweilige Fahrtrichtung eingerichtet. Mögliche Ausweichstellen sind die Albertbrücke und die Waldschlößchenbrücke.

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von factum
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